26 Feuerwehrmänner aus Pfaffenhofen Mitte ausgezeichnet

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Mit der Ehrung wurde eine „besondere Form des Ehrenamts“ gewürdigt

Gut ausgebildet, hoch motiviert und auf Abruf jederzeit einsatzbereit. Für ihre herausragende Leistung bei ihrem bereits Jahrzehnte währenden ehrenamtlichen Dienst an der Allgemeinheit wurden die Feuerwehrleute im Namen des Freistaats geehrt.

Im Auftrag des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann zeichneten Landrat Martin Wolf und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck kürzlich 26 langjährige Feuerwehrleute aus den Gemeinden Baar-Ebenhausen, Hohenwart, Pörnbach, Rohrbach und Wolnzach aus. Geehrt wurden Floriansjünger, die der Feuerwehr seit 40 beziehungsweise 25 Jahren angehören.

Geehrt wurden in diesem Jahr erstmals auch Personen, die im Hintergrund von Hilfs- und Rettungsorganisationen wichtige Aufgaben übernehmen. „Unsere Vereine und Organisationen sind angewiesen auf Menschen, die sich freiwillig, ehrenamtlich und mit hohem persönlichem Einsatz engagieren. Deshalb ist uns ein Anliegen, auch diese Personen und deren Leistungen besonders zu würdigen“, so der Landrat. Nur Dank ihres Einsatzes sei es möglich, das vielfältige und leistungsstarke Angebot sowie das aktive Leben in den Vereinen aufrechterhalten zu können.

Eine Auszeichnung erhielt Thomas Schmid für sein 25-jähriges ehrenamtliches Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwart. Er war von 1990 bis 2007 Kassier, von 1999 bis 2007 2. Vorsitzender und ist seit 2007 1. Vorsitzender des Vereins. Geehrt wurde außerdem Ludwig Bengl von der Freiwilligen Feuerwehr Pörnbach. Seit 1996 und damit seit 19 Jahren ist er 1. Vorsitzender des Vereins. Dank und Anerkennung zollte der Landrat auch Alfred Kaindl und Richard Zieglmeier von der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach. Alfred Kaindl war von 1996 bis 2014, also insgesamt 18 Jahre 1. Vorsitzenden des Vereins. Richard Zieglmeier hatte von 1988 bis 2014 (26 Jahre) das Amt des Kassiers inne.

Weiterhin lobte Landrat Martin Wolf die hervorragende und selbstlose Arbeit der Feuerwehren im Landkreis. „Feuerwehrdienst ist eine besondere Form des Ehrenamts: nicht planbar und verbunden mit dem Risiko für Leib und Leben und es wird in unseren Wehren freiwillig geleistet, das ist ein besonders kostbarer Schatz, den Sie alle unserer Gesellschaft zur Verfügung stellen. Und dies jetzt über 25 bzw. 40 Jahre“, so der Landrat.

Das Markenzeichen der Feuerwehren sei vor allem Schnelligkeit, aber auch die hohe Professionalität auf vielen Gebieten der technischen Hilfeleistung. Martin Wolf: „Man braucht Sie nicht nur, wenn es brennt. Auch viele andere Unglücksfälle und Katastrophen erfordern Ihren Einsatz.“

Bis Ende September wurden die Feuerwehren im Landkreis zu 141 Brandeinsätzen, 707 technischen Hilfeleistungen, 34 Sicherheitswachen und 135 sonstigen Einsätze gerufen. Derzeit leisten 3.074 Männer und Frauen (232) Dienst in den 85 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis.

Die zahlreichen Feuerwehrmänner wurden ebenso von Rohrbachs Bürgermeister Peter Keck und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck begrüßt. Diese dankten ihnen gleichfalls für ihren Einsatz zum Wohl der Bevölkerung des Landkreises.

Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt:
Siegfried Theml, FW Baar; Werner Kramlich, FW Ebenhausen; Lorenz Altmann und Herbert Krones, FW Deimhausen; Robert Katzer, FW Pörnbach; Josef Ehrl und Maximilian Liebhardt, FW Rohrbach; Martin Fischbacher und Martin Waldinger, FW Larsbach; Heinrich Redder, FW Wolnzach.

Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten:
Stefan Kreutmeyr und Georg Widmann, FW Baar; Stefan Krammer und Josef Meir, FW Deimhausen; Eduard Bartl, FW Hohenwart; Ingo Friedhoff, FW Fahlenbach; Michael Kaindl und Johannes Graßl und Armin Siersch, FW Rohrbach; Bernhard Kreitmeier, FW Waal; Alois Faltermeier, Michael Grünberger, Christian Haimerl, Andreas Maier, Josef Ostermeier und Konrad Priller, FW Larsbach.

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